Die Entwicklungsgeschichte

9. November 1945:
Gründung der Wölfflin Stiftung Winterthur

1. August 1957:
Bezug und Inbetriebnahme des ersten neu erstellten «Lehrlingsheimes» durch das Pächter-Ehepaar Willi Graf-Eugster, das gleichzeitig auch den Bauernbetrieb führt.

1972:
Bezug des neu erstellten Zweifamilienhauses durch das Ehepaar Graf und Mieter Dr. Rudolf Gunz mit Familie.
Der Bauernbetrieb und das Lehrlingsheim werden erstmals separat verpachtet. Frau Ingeborg Quirici übernimmt die Leitung des Lehrlingsheimes.

1. April 1986:
Das Ehepaar Graf geht – nach 29-jähriger Tätigkeit auf dem Waldhof – in Pension. Thomas und Martha Etterlin aus Schongau übernehmen den Bauernbetrieb.

26. März 1996:
Dr. Jakob Biedermann (Delegierter der Hülfsgesellschaft) tritt – nach 25 Jahren umsichtiger Führung der Stiftung – von seinem Amt als Präsident zurück.

1. November 1998:
Die Familie Etterlin wandert – nach 12-jähriger Tätigkeit auf dem Waldhof – nach Kanada aus. Barbara und Benjamin Mäder aus Herznach übernehmen den Bauernbetrieb.

2001:
Dr. Rudolf Gunz verlässt nach 29 Jahren die Wohnung im Parterre des Zweifamilienhauses. Per 1. Mai 2001 zieht die Familie Scheiwiller Schmid – aus Schaffhausen kommend – ein. Der vor 40 Jahren durch den damaligen Pächter Graf selbst aufgebaute Wagenschopf ist baufällig und wird durch eine den heutigen Bedürfnissen entsprechende Wagenremise ersetzt.

Juni 2002:
Frau Quirici geht – nach 30-jähriger, sehr guter, mütterlicher Führung des Lehrlingsheimes – in den wohlverdienten Ruhestand.

Sommer 2002:
Das Lehrlingsheim wird im Innern umfassend saniert und neu auch für junge Frauen zugänglich gemacht.

1. September 2002:
Das ehemalige Lehrlingsheim wird unter dem neuen Namen «Jugendwohnen» und unter der neuen Leitung von Frau Marianne Wetter wieder eröffnet.

1. August 2007 bzw. 31. Mai 2008:
Das Lehrlingsheim bzw. das Jugendwohnen feiert seinen 50. Geburtstag.

1. August 2009:
Frau Marianne Wetter zieht es nach sieben Jahren zu Ihrem Mann ins Glarnerland und das Ehepaar Stephanie und Steven Zehnder-Spreyermann übernimmt die Pacht Jugendwohnen.

2009 / 2010:
Nach mehr als dreijähriger Planung und Finanzierungsabklärungen kann der Dachausbau und die wärmetechnische Sanierung des Zweifamilienhauses realisiert werden.

2012:
Auf Antrag der Stadt Winterthur wird im Haus Jugendwohnen – in Untermiete – ein Naturkindergarten eingerichtet. Er erfreut sich sofort grosser Beliebtheit.

2014:
Das Ehepaar Stephanie und Steven Zehnder-Spreyermann kündigen den Pachtvertrag Jugendwohnen. Der Stiftungsrat entscheidet, das Haus vorübergehend zu schliessen und sich grundsätzliche Gedanken über die Zukunft der Wölfflin-Stiftung und insbesondere des Jugendwohnens zu machen.

11. Mai 2017:
Der Stiftungsrat entscheidet, das Projekt „Krisenwohngruppe“ der Stiftung OKey anstelle des Jugendwohnens weiterzuverfolgen und die Stiftungsstatuten der neuen Situation entsprechend anzupassen.

September 2017:
Romina Schiegg und Lukas Suter mit ihren drei noch kleinen Kindern ziehen in die Erdgeschosswohnung des Zweifamilienhauses ein.

Januar 2018:
Der Stiftungsrat unterzeichnet mit der Stiftung OKey einen Mietvertrag für die Krisenwohngruppe.

16. Mai 2019:
Die Stiftungsräte Frau Barbara Stulz-Villinger und Herr Erich von Arx treten zurück, nachdem die neuen Statuten bewilligt und die Krisenwohngruppe als neuer Hauptzweck der Wölfflin-Stiftung fixiert ist. Der Stiftungsrat wählt neu Herrn Pedro Fischer in den Stiftungsrat.

1. Juni 2019:
Die Stiftung OKey eröffnet die Krisenwohngruppe auf dem Waldhof der Wölfflin-Stiftung.